Diese Einspielung ist ein Genuss, der grösser nicht sein kann.Windkanal Magazine
September 9, 2008
Vera Morche, Windkanal Magazine
Kan musik klingen wie ein Sonnenafugang über einer taufrischen Frühlingsweise oder wie ein zartes,durchsichtiges Chiffontuch oder einfach wie ein fröhliches, heiteres Kinderlachen? Ja sie kan es! Die brandaktuelle Aufnahme von Mozarts Flötenkvartetten ( KV 285,285a,285b,298), eingespielt von Michala Petri (Blockflöten), Carolin Widmann(Violine),Ula Ulijona(Viola) und Martha Sudraba(Violoncello), lassen eben jene Assoziationen zu und hinterlassen bein Höre den Wunsch, die Platte möge kein Ende finden. Die Lust und den Spass am gemeinsamen Musizieren hört man den Musikerinnen sofort an. Mit grosser Virtuosität, Leichtigkeit und eleganter Phrasierung gelingt es ihnen, einen strahlenden und sehr lebendigen Eindruck Mozartscher Musik zu geben. Der brilliante, manchmal nasal-rauchige Klang besonders der Modernen Altblockflöte lässt den gewohntwn Querflöteton komplett vergessen, ersetzt ihn spielend. Farbenfrohe Akzente,gesangliche Linien entsprechen der solistischen Flötenpartie, doch gleichzeitig ist ein homogener Teil des Quartettes. Michala Petri gelingt dieser Spagat überzeugend. Diese Einspielung ist ein Genuss, der grösser nicht sein kann.